Welches Raumklima ist gut bei Bronchitis?

Welches Raumklima ist gut bei Bronchitis?


Eine Bronchitis ist eine (meist auch bereits chronisch) entstandene Entzündung der großen Atemwege und geht mit Husten, Fieber sowie Schleimproduktion einher. Oft geben die Erkranken kalter Luft im Außenbereich oder ein zu kühles Schlafzimmer als Grund für die Krankheit an. Dabei liegt die Ursache ganz oft wo ganz anders, nämlich an einem wichtigen Faktor des Raumklimas – der Luftfeuchtigkeit.

Schlafzimmer Raumklima bei Bronchitis

Auch wenn es zunächst abwegig erscheint – das Raumklima im Schlafzimmer kann dafür verantwortlich sein, ob wir uns eine Erkältung „einfangen“ oder nicht. Dabei kommt es weniger auf die Temperatur des Raumes an, denn eine Raumtemperatur im Schlafzimmer von 16 bis 18 °C gilt als ideal. Wer im Winter im Schlafzimmer die Heizung aufdreht muss damit rechnen, dass sich das Raumklima verändert. Schuld ist die trockene Heizungsluft, die wir dann 6 bis 8 Stunden während des Schlafens einatmen. Sie bewirkt, dass unsere Schleimhäute in Nase und Mund austrocken. Die feinen Flimmerhärchen auf den Schleimhäuten können so nicht ihre Arbeit leisten, denn sie sind eigentlich dafür verantwortlich, Fremdkörper und Krankheitserreger durch winzige Bewegungen nach draußen zu befördern. Sind die Flimmerhärchen nicht aktiv, so setzen sich Krankheitserreger und Fremdkörper auf unseren Schleimhäuten ab und die Erkältung ist (durch die Krankheitserreger) vorprogrammiert.

Optimales Raumklima gegen Bronchitis

Neben Temperaturen von 16 bis 18 °C ist eine Luftfeuchtigkeit von über 50 % ideal. Nun kann jedoch nicht jeder Mensch bei diesen Temperaturen schlafen, da hilft manchmal auch keine dicke Bettdecke, die Heizung muss ein wenig ausgedreht werden. Um die Luftfeuchte im Raum dennoch im idealen Bereich zu halten sollte man großblättrige Pflanzen im Schlafzimmer aufstellen oder ein nasses Handtuch in die Nähe oder an die Heizung hängen um die Luftfeuchtigkeit zu steigern.

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