Welcher Putz bringt ein gutes Raumklima?

Betreten wir einen Raum, in dem das Raumklima nicht ausgeglichen ist, fühlen wir uns schlagartig unwohl und unbehaglich. Die Faktoren, welche ein Raumklima ausmachen, sollten stets überprüft und – wenn nötig – angepasst und reguliert werden. Bereits beim Einrichten der Wohnung, des Hauses oder der Büroräume kann man etwas für ein gutes Raumklima tun. Der richtige Putz auf den Wandoberflächen hilft bei der Regulierung des Raumklimas und ist auch optisch mal eine Alternative zur Tapete.

Ist Putz gleich Putz?

Definitiv nein, denn gerade Mineralputze verfügen über Komponenten, die sich nicht nur positiv auf unser Raumklima, sondern auch auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden auswirken. Sie haben eine lange Tradition, ihr Hauptbestandteil ist Sand. Mithilfe eines Bindemittels können sie für den innen- oder Außenbereich genutzt werden. In der Regel enthält Mineralputz die Stoffe Zement, Kalk, Gibs, Schamottenmehl, Lehm oder Ton. Außerdem beinhalten sie noch etwa 2 bis 15 % (je nach Sorte) organische Hilfsstoffe. Wegen seiner Natürlichkeit und positiven Effekte wird Mineralputz häufig im Öko-Bau eingesetzt.

Besseres Raumklima durch Mineralputz

Der im Mineralputz enthaltene Kalk besitzt einen äußerst hohen PH-Wert, er wirkt dadurch antiseptisch und verhindert die Ansiedelung von Algen und Schimmelsporen an den Wänden. Für Allergiker sind Mineralputze besonders gut geeignet, da sie in Bezug auf die Raumluft reinigend wirken. Da die Innenaufteilung der Räumlichkeiten heutzutage mit Vorliebe offen gestaltet wird, wie zum Beispiel eine offene Küche mit Anschluss an das Wohnzimmer, setzen sich Gerüche auch auf den Wohnmöbeln ab und stecken dort sprichwörtlich fest. Auch hier stellt sich Mineralputz als echtes Hilfsmittel heraus, denn er ist in der Lage, Gerüche, Dämpfe und Stickoxide zu binden und aufzunehmen. Auch die Gerüche der Wohntextilen und des Mobiliars selbst können durch den Mineralputz aufgenommen werden, zurück bleibt eine reine Raumluft.