Das Raumklima wirkt sich tagtäglich auf unsere Gesundheit aus. Da wir gut zwei Drittel unserer Lebenszeit in geschlossenen Räumen verbringen ist es besonders wichtig, auf ein gutes Raumklima zu achten und dies stetig zu überprüfen. Ein ideales Raumklima schafft sich jedoch nicht von alleine, die verschiedenen Faktoren, die das Raumklima beeinflussen müssen gut aufeinander abgestimmt sein. Oft entscheiden sich Menschen für eine Klimaanlage, um das Raumklima zu verbessen, aber ist das der richtige Weg?
Wie funktioniert eine Klimaanlage?
Betritt man im Sommer einen Supermarkt, ein Kaufhaus oder ähnliche Einrichtungen, so ist es dort fühlbar kühler und im ersten Moment auch angenehmer. Die meisten Klimaanlagen können zum Abkühlen und Aufwärmen der Innenräume genutzt werden. Geht es darum, einen Raum abzukühlen, wird der Raumluft die Wärme entzogen und mittels einem s. g. Verflüssiger nach draußen abtransportiert. Soll die Klimaanlage den Raum aufheizen, wird der Kreislauf umgedreht, der Außenluft wird Wärme entzogen und im Innenraum wieder abgegeben.
Vorteile einer Klimaanlage
Besonders Gebäude mit großen Glasflächen, so wie sie in der modernen Architektur heutzutage oft geplant und umgesetzt werden, bieten große „Angriffsfläche“ für Sonnenstrahlen. Die Räume im Inneren des Gebäudes werden stark erhitzt und müssen zwangsläufig wieder abgekühlt werden. Da selten die Möglichkeit besteht, „Durchzug“ zu machen, setzen die Eigentümer auf Klimaanlagen, die die Raumtemperatur auf angenehme 18 bis 20 °C herunterkühlen. In diesem Fall ist eine gut eingestellte Klimaanlage ein echter Vorteil, schließlich will man im Büro nicht in einer Sauna sitzen.
Klimaanlage zur Verbesserung des Raumklimas
Wie wir wissen, setzt sich das Raumklima aus den Faktoren Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Qualität der Luft zusammen. Die Klimaanlage ist jedoch nicht gut geeignet, um ein gutes Raumklima zu schaffen. Ähnlich wie bei Heizungen ist die Luft, die ausgestoßen wird, sehr trocken. Dass wiederum ruft Beschwerden wie zum Beispiel trockene Schleimhäute hervor. Zudem klagen Menschen, die täglich Klimaanlagen ausgesetzt sind, vermehrt über Erkältungen sowie Probleme mit Nasennebenhöhlen und Bronchien.